Nachdem wir uns wieder zu Hause eingelebt haben, eine kleine Zusammenfassung der letzten 2 Wochen im Krankenhaus:
Das ganze Elend fing Samstags mit einem schlappen und fiebernden Kind auf der Couch an. Nachdem die Zwergin knapp 39° Fieber hatte und über Schmerzen im / am Ohr klagte, haben wir beschlossen "mal schnell im Krankenhaus vorbeizugucken". Erstaunlicherweise kamen wir sehr schnell dran und laut der Ärztin würde sie etwas ausbrüten, aber in Hals und Ohren wäre noch nichts zu sehen. Also ab nach Hause ins Bett.
Am nächsten Tag ging es mit Fieber über 39° weiter und selbst der Fiebersaft wirkte nicht mehr richtig. Der Mutterinstinkt sagte dann: damit warten wir nicht bis Montag...wieder ab ins Krankenhaus. Eigentlich wollte ich schon mal vorsorglich eine Tasche packen, aber der Zwergenpapa meinte: "ach was, ich nehm euch doch wieder mit". Nun ja, das sah die Ärztin anders. Im KH bekamen wir dann ein nettes Zimmer und die Zwergin eine Infusion und fiebersenkende Medis.
Um das Ganze etwas abzukürzen: die Medikamente wirkten kaum, nach 5 Tagen über 39° Fieber, stark geschwollener Lymphknoten, roter Zunge, Lacklippen und roten Handflächen stand die Diagnose: KAWASAKI-Syndrom und das zum 2. Mal.
Da wir das Ganze schon vor 2 Jahren durchgemacht haben, konnte die Diagnose diesmal recht schnell gestellt werden.
Am 6. Tag sollten dann die Immunglobuline gegeben werden. Leider hat sie die dieses Mal sehr schlecht vertragen und hatte im 1. Versuch über 40° Fieber, Schüttelfrost und eine Herzfrequenz von 190! Auf dem Monitor waren nur noch Zacken zu sehen. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens. Man kann nur daneben sitzen und muss sehen wie so ein kleiner Mensch leidet.
Nach 9 Tagen ging es ihr dann endlich besser und am Freitag konnte sie entlassen werden. Morgen müssen wir zur Kinderärztin...die wird sich freuen...das war beim letzten Mal schon Neuland für die Gute.
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